Ich bin manchmal nachmittags, abends oder am Wochenende in einem Dominastudio, das eine gute Freundin von mir führt und man auch auf dominastudio.de finden kann, die ebenfalls dominant ist. Es ist wirklich ungeheuer praktisch, dass ich dort meine dominante Veranlagung ausleben kann, ohne vorher erst mühsam SM Kontakte suchen zu müssen. Und dass ich damit auch noch Geld verdienen kann, kommt mir gerade recht, denn in meinem Job als Bibliothekarin verdiene ich nicht gerade üppig, und man hat ja als Frau, zumal als dominante Frau, die Lack und Leder, schicke Stiefel und anderes liebt, so seine Wünsche, die sich mit einem kleinen Gehalt nicht unbedingt befriedigen lassen. Auf der Internetseite dieses SM Studios bin ich ebenfalls vertreten mit einem Foto – in meinem schärfsten Domina Outfit – und einer kurzen Beschreibung meiner speziellen Vorlieben. Dort habe ich auch eine Mailadresse angegeben, damit potenzielle Kandidaten für eine Sklavenerziehung im SM Studio mich schon einmal ansprechen können, um vorab ein paar Dinge zu klären, bevor es ein erstes Gespräch im Studio selbst gibt. Dabei beobachte ich schon seit einiger Zeit ein gewisses Phänomen, was mich ziemlich sauer macht. Oder vielmehr zwei Phänomene, die allerdings eng miteinander zusammenhängen.
Zum einen gibt es unheimlich viele Mails von devoten Männern, die keinerlei Absicht haben, zu mir ins Domina Studio zu kommen, sondern die versuchen, mein privates Interesse an ihnen zu wecken. Dabei gibt es doch im Internet genügend Seiten, die ganz ausdrücklich dafür da sind, dass man BDSM Kontakte dort findet. Da muss man nicht die Mailadressen auf für einen ganz anderen Zweck gedachten Seiten für solche privaten Kontakte ausnutzen. Denn der Zweck der Internetseite eines Domina Studios ist es ja nun einmal, das Studio und die dort arbeitenden Dominas den Männern vorzustellen, die Interesse haben, ins Studio zu kommen und für eine Sklavenerziehung Geld hinzublättern. Um private Sadomaso Kontakte geht es dabei ganz ausdrücklich nicht. Weil das aber so oft vorkommt, dass sich jemand glaubt, mit ein paar schönen Worten eine Sklavenerziehung ganz privat erschleichen zu können, macht mich das inzwischen schon richtig wütend, wenn es jemand wieder einmal versucht. Was zum Teil mehrfach in der Woche vorkommt. Und es geht nicht nur mir so – die anderen Dominas berichten mir oft von ähnlichen Erfahrungen.
Ja, und dann haben wir da noch das zweite Phänomen, und das betrifft die Art und Weise des Auftretens dieser devoten Männer. Sind sie im ersten Mail meistens noch sehr höflich und geradezu unterwürfig, versprechen das Blaue vom Himmel und legen der strengen Domina die Welt zu Füßen, so ändert sich das bei vielen von ihnen doch sehr schnell. Kaum macht die Domina den Fehler, auf dieses Mail irgendwie zu reagieren – und eine Antwort zu senden, selbst wenn es eine ablehnende ist, das erfordert ja eigentlich die Höflichkeit -, dann ändert sich der Ton des Mails, was daraufhin meistens noch kommt, schlagartig. Die im ersten Mail noch gesiezte Domina wird plötzlich geduzt, sie wird beschimpft, es wird ihr gedroht und dergleichen Dinge mehr. Es ist wirklich erstaunlich – vor allem, weil diese negativen Konversationen von Männern kommen, die behaupten, submissiv zu sein und alles für dominante Frauen zu tun. Inzwischen hat meine Freundin die Anweisung herausgegeben, dass solche Mails, die an eine Domina privat gerichtete sind und ganz klar keine Terminvereinbarung im SM Studio zum Ziel haben, überhaupt nicht mehr beantwortet werden, denn auch diese Unhöflichkeiten und Wutäußerungen der Folgemails nach einer Ablehnung erleben die anderen Dominas ebenso wie ich.
Grundsätzlich halten wir uns auch alle daran. Aber nun sind Dominas ja schließlich auch nur Frauen, und einige von uns sind privat Singles, leben also ohne Sklaven. Wenn da ein devoter Mann so richtig romantisch und gefühlvoll schreibt, da kann man schon mal in Versuchung kommen. Viel passieren kann ja auch nicht, wenn ich mich auf eine solche Versuchung einlasse. Als professionelle Domina im Studium erbringe ich eine Dienstleistung, muss also auf die Wünsche der devoten Kunden eingehen. Als private Dommse bin ich diejenige, die die Marschrichtung vorgibt. Falls derjenige, der gerne mein Sexsklave sein möchte, sich darauf nicht einlässt, und das merke ich ja sehr schnell, noch vor einem ersten Date, dann schieße ich ihn eben gleich wieder ab. Außerdem habe ich ja sozusagen den perfekten Devotheits-Test – mit diesem Phänomen, was ich gerade beschrieben habe. Wer auf die Absage, dass ich eigentlich nicht für private SM Kontakte zur Verfügung stehe, pampig reagiert, der ist damit schon durchs Raster gefallen. Es gibt aber auch devote Frauen und Männer, die sind etwas zu raffiniert, als dass man sie gleich auf diese Weise herausfiltern könnte. Und mit so einem hatte ich es in Marco zu tun.
Er hatte mir ein Mail geschrieben, und zwar bat er mich darum, ihn zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen, damit er mir beweisen konnte, er sei wirklich der perfekte Sklave für mich. Die Arroganz, die in dieser Behauptung lag, brachte mich zum Schmunzeln. Aus der Tatsache, dass er von einem Vorstellungsgespräch sprach, konnte ich schließen, er war auf ausschließlich private Sadomaso Kontakte aus. Solche die man sonst nur auf Seiten wie smtermine.de findet. Doch irgendetwas gefiel mir an diesem Mail, und ich beschloss, ihn absichtlich misszuverstehen. Ich schrieb zurück, er solle bitte im Studio anrufen und einen Termin für dieses Vorstellungsgespräch vereinbaren, dann sei ich gerne dazu bereit, ihn mir mal näher anzusehen und seine Sklaven Fähigkeiten zu prüfen. Ich war mir sicher, er würde als nächstes gar nicht mehr oder aber ziemlich pampig auf meinen Vorschlag reagieren – womit sich die Sache dann erledigt gehabt hätte, und wenn irgendetwas in seiner Sklavenbewerbung auch irgendetwas in mir noch so zum Klingen gebracht hatte.
Doch stattdessen kam eine noch immer höfliche Antwort, wo er darum bat, den Termin mit mir direkt ausmachen zu dürfen. Darauf musste ich mich einlassen – schließlich sah ja alles so aus, als ob er doch ein möglicher Kunde für das SM Studio war, und Kunden darf man nicht verprellen. Deshalb gab ich ihm meine Handynummer – und kurz darauf meldete er sich auch schon wegen des Termins. Wir hatten uns bereits auf Tag und Stunde geeinigt, wir hatten sogar bereits über erste BDSM Praktiken geredet, und ich hatte ihn während des Telefonates als ausgesprochen höflich und angenehm empfunden und seine tiefe Stimme genossen, von der ich mir bereits erregt vorstellte, wie der Schmerz sie in ungeahnte Höhen schrauben würden, da kam von ihm der entscheidende Satz: „Aber das ist doch ein privates Treffen, nicht wahr?“
Ich schnappte nach Luft. Der Typ war ja wirklich geschickt im Erschleichen seiner privaten Sklavenerziehung; der ließ mich die ganze Zeit glauben, es gehe um einen Termin im Studio, und hoffte, mein Interesse an ihm derart zu steigern, dass ich mich am Ende doch zu einem privaten Date breitschlagen lassen würde. Ich war total zornig. Noch gelang es mir allerdings, mich zu beherrschen. „Oh, ich dachte, du wolltest zu mir ins Studio kommen?„, meinte ich kühl. „Aber Herrin„, erwiderte er daraufhin, „ich bin so fasziniert von Ihnen, es würde meine Hingabe erniedrigen, wenn ich Ihnen Geld dafür zahlte.“ Eine geschickte Ausrede. Immerhin hatte ich jetzt den Beweis – Marco, so sympathisch er klang, war doch wieder nur einer, der sich eine Sklaven Erziehung erschleichen wollte, ohne für diese Dienstleistung zu bezahlen. Mein Gehirn reagierte blitzschnell wie ein Computer. Mein Plan, ihm das heimzuzahlen, entstand wie aus dem Nichts. „In Ordnung„, sagte ich einfach nur. „Ich sehe dich dann.“ Danach gab ich ihm noch meine private Adresse.
Er bedankte sich überschwänglich – und dachte ja wohl auch bereits, er habe gewonnen. Anschließend sandte ich ihm per Mail noch meine Anweisungen, wie er sich für das private Vorstellungsgespräch als mein Sklave vorzubereiten und zu kleiden hatte, und wie er sich zu verhalten hatte. Ich entwarf ein richtiges Drehbuch – und dann setzte ich den zweiten Teil meines Plans in Gang. Es bedurfte einiger Vorbereitungen; ein paar Dinge aus dem Dominastudio mussten in mein Schlafzimmer geschafft werden, denn meine Sammlung an privaten SM Spielsachen ist recht mager. Ein dominantes Single Girl braucht nicht viel – sie lässt ihrer Dominanz ja schließlich keinen freien Lauf, und falls sich doch mal ein SM One Night Stand ergibt, hat man ein bisschen was immer da – und für die erste Session reicht das. Allerdings nicht in Marcos Fall. Am Morgen unserer Verabredung war alles fertig, als ich zur Arbeit ging. Pünktlich um vier wie immer kam ich nach Hause und machte mich sorgfältig zurecht. Um halb fünf klingelte es – und um fünf Uhr, auf die Minute genau, erschien Marco.
Wie ich es ihm gesagt hatte, klingelte er zweimal kurz und einmal lang, kam dann die Treppe hoch, denn die Haustür unten steht immer auf. Meine Wohnungstür war angelehnt. Ich hörte ihn aus dem Schlafzimmer heraus hereinkommen und die Tür hinter sich schließen, musste dabei ein Kichern unterdrücken. Es dauerte eine Weile – nun legte er wohl seine Klamotten ab, bis auf den Hodengurt, so wie ich es ihm befohlen hatte -, dann tappte er über den Flur, suchte die zweite Tür links. Und da ging sie auch schon auf. Er kam herein, nach der Helligkeit draußen auf dem Flur, wo ich alle Lampen angeknipst hatte, etwas unsicher in der für ihn undurchdringlichen Dunkelheit im Schlafzimmer. Kaum war die Tür aufgegangen, brach ein wahres Pandämonium aus. Wie die wilden Amazonen stürzten sich gleich fünf Frauen auf Marco, und auch die schrillen Kriegsschreie fehlten nicht. Eine von uns machte das Licht an, damit wir genügend sehen konnten, und gemeinsam fielen wir über ihn her, hielten ihn fest, fesselten den überraschten Marco, bis er als hilfloses Bündel auf dem Bett lag.
Er protestierte lauthals, aber Monika setzte dem ein Ende, indem sich vor seinen Augen den BH auszog, den sie als einziges Kleidungsstück über knappen Hot Pants aus Jeansstoff trug, und ihm ihn in den Mund stopfte. Die Träger verknotete sie hinter seinem Kopf, so dass er den provisorischen Knebel nicht wieder ausspucken konnte, und dann kam der schwierige Teil. Eine von uns hielt die Liebesschaukel, die am Tag zuvor an meiner Decke angebracht worden war, die anderen hoben das Bündel auf und bugsierten es auf die Lederfläche der Schaukel. Nun mussten wir lediglich die Seile, die wir um seine Arme und Beine geschlungen hatten, Stück für Stück wieder lösen und an den Ketten der Schaukel fixieren, und schon lag unser Sklave wie auf dem Präsentierteller bereit, die Arme nach oben gestreckt, und die Beine ebenfalls nach oben gerichtet und weit auseinander gezerrt. Wir konnten alle sehen, dass er tatsächlich schön brav einen Hodengurt angelegt hatte. Seine Eier standen prall hervor. Was man von seinem Schwanz nicht gerade behaupten konnte; der lag eher wie ein schlappes Würmchen auf den prallen Hoden herum.
Wir Dominas – denn ich hatte alle dominanten Damen aus dem Studio, die wie ich Single waren, zu dieser kleinen Sklavenparty eingeladen, bei der wir es Marco zeigen würden, was er davon hatte, sich eine Sklavenerziehung zu erschleichen – standen um unser hilfloses Opfer herum. Unsere Aufregung war beinahe körperlich spürbar; schließlich hatten wir ja auch eine ganze Weile im dunklen Schlafzimmer ausharren und warten müssen. Ich hatte auf keinen Fall eine Begegnung zwischen einer der Ladys und Marco riskieren wollen; deshalb waren sie alle schon um halb fünf gekommen, in voller Domina Montur. Meine Nachbarn hatten sich bestimmt gewundert, falls sie die vier Amazonen in Jeans und Leder, in Lack und Latex die Treppe hochkommen gesehen hatten. „Schaut mal„, meinte Susanne und schnippte mit dem Finger gegen Marcos schlaffen Schwanz. „Wie klein der ist!“ Das Fingerschnippen zeigte seine Wirkung; prompt richtete der Schwanz sich auf.
„Männer sind doch einfach Schweine„, bemerkte Gerda, die Emanzipierteste unter uns Dominas. „Kaum geht man ihnen an den Schwanz, schon steht er.“ Um die Richtigkeit ihrer eigenen Aussage zu überprüfen, nahm sie sich von der Kommode eine Reitgerte. Die ließ sie über Marcos bestem Stück schweben; noch ohne zuzuschlagen. Sie genoss dabei den panischen Ausdruck in seinen Augen. „Warte„, hielt Petra sie zurück, „wir wollen doch, dass er das alles richtig genießen kann, nicht wahr?“ Sie suchte sich einen nicht allzu schlanken Analdildo aus. Die Spitze versah sie mit einem kräftigen Spritzer Gleitgel – und schon rammte sie Marco das Teil rücksichtslos in seinen Arsch, was ihm einen lang gezogenen Laut entlockte, ein Mittelding zwischen Quieken und Ächzen. Der Laut schien ihr zu gefallen – denn sie sorgte für mehrere Wiederholungen, indem sie an dem breiten unteren Wulst des Dildos herumspielte, der dafür sorgte, dass er nicht ganz hinein rutschte, und den Dildo mehrfach fast vollständig wieder herausholte, nur um erneut zuzustoßen.
Dann trat sie beiseite und überließ erst einmal Gerda das Feld. Ich sollte dazusagen, dass Gerda eine echte Künstlerin der Schwanzfolter ist. Sie schafft es, jeden Schwanz hart zu kriegen, indem sie ihn auf die geschickteste Weise mit ihrer Reitgerte malträtiert. Bei Marco gab sie uns eine Kostprobe ihres Könnens – und wir sahen alle fasziniert zu. Marco stöhnte und schluchzte, doch der Knebel erstickte alles, so dass wir uns davon nicht allzu sehr gestört fühlten. Inzwischen hatte ich mir ein paar Klammern genommen, die ich um seine Nippel einschnappen ließ. Das schien Leonie, die fünfte im Bunde, auf eine Idee zu bringen; sie bat Gerda, die Schwanzfolter kurz zu unterbrechen, und brachte ein paar weitere Klammern direkt an der naht des Hodensacks an, die durch den Hodengurt sehr gut herausgedrückt wurde. Anschließend durfte Gerda weitermachen. Sie musste sich allerdings den Platz teilen mit Petra, die ab und zu noch mal ein bisschen mit dem Analdildo spielen wollte. Susanne und ich, wir zupften oben ein bisschen an den Nippelklammern herum. Leonie bereitete währenddessen die Kerzen für ihre kleine Wachs-Show vor. Als es soweit war, traten wir alle zurück.
Überall auf seinem Körper verteilte Leonie die Wachstropfen; sogar auf der oberhalb der Klammern sichtbaren Spitze seiner Nippel und auf seiner Eichel. Letzteres versetzte die Liebesschaukel richtig ins Schwingen, so sehr zappelte Marco dabei. Als das heiße Wachs überall verteilt und wieder erkaltet war, machten wir uns zu fünft an die Arbeit. Jede von uns nahm sich eine Reitgerte – und gemeinsam schlugen wir das Wachs von seinem Körper wieder herunter. Wir haben dabei viel gelacht, denn wir kamen uns ab und zu selbst mal ins Gehege und kollidierten auch einmal mit den Metallketten, die die Liebesschaukel hielten. Fünf Dominas und nur ein Sklave, das ist ja auch eine etwas ungerechte Verteilung. Aber es machte uns einen riesigen Spaß. Ein Blick in Marcos Augen zeigte mir, er hatte von seiner erschlichenen privaten Sklavenerziehung schon längst genug, als wir alles Wachs wieder von seiner nackten Haut heruntergepeitscht hatte. Dabei hatten wir fünf Dominas gerade erst angefangen, unser Vergnügen mit ihm zu haben. Er würde noch einiges aushalten müssen, bevor er diesen Termin überstanden hatte. Aber er durfte sich freuen – bezahlen würde er nicht müssen für diese außerordentliche Spezialbehandlung, bei der er es bestimmt lernen würde, dass man Dominas nicht verarscht, weil das sehr schmerzhafte Folgen haben kann. Und so hatte er doch eigentlich nur seinen Willen bekommen, sogar gleich fünffach. Oder etwa nicht?