Sexsklavin | Ich muss die Sexsklavin sein
Unschlüssig drehte und wendete ich den Zettel, auf dem eine Nummer stand. Wie aus dem Nichts stand Finna vor mir nach all den Jahren. In unserer Jugendzeit waren wir gemeinsam auf eine Schule gegangen und ich war in Finna richtig verknallt. Doch sie war mit dem Schulschönling zusammen und das relativ lange für so junge Leute wie wir es damals waren. Finna und ihr Freund waren das Traumpaar der Schule und sie wurden beneidet. Finna, weil sie den hübschen und smarten Steven an ihrer Seite hatte und Steven, weil er das vermeintlich süßeste Mädchen der Schule für sich gewinnen konnte. Finna hatte damals Traummaße und ein absolut süßes Gesicht mit einem strahlenden Lächeln. Sie war braunhaarig und einfach ein tolles Girl. Ich glaube, kaum jemand von den Jungs träumt nicht davon, sie einmal küssen, sie einmal in den Armen halten zu dürfen.
Das war inzwischen lange her und ich hatte sie längst vergessen, bis sie eines Tages vor mir stand. Mitten auf der Einkaufsmeile, braungebrannt, sichtlich älter geworden, aber dadurch noch mehr sexy. Richtig verblüfft war ich, dass sie sich an mich erinnerte und so freudig auf mich zuging. Sie erzählte mir, dass sie bis vor zwei Monaten in Kalifornien gelebt hätte. Mit ihrem Mann, von dem sie sich getrennt hatte. Das war auch der Grund, weshalb sie in ihre Heimat zurückgekehrt war. Finna war es, die mich auf einen Kaffee einlud und aushorchte. Ich fühlte mich in meine Schulzeit zurückversetzt und war sofort wieder begeistert von ihren tollen blauen Augen und ihrer Ausstrahlung. Als sie gehen musste, drückte sie mir den Zettel in die Hand. „Melde dich mal, es würde mich echt freuen!“, sagte sie noch und hauchte mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie das Café verließ.
Hätte ich diesen Zettel nicht besessen, hätte ich gedacht, dass ich diese Begegnung nur geträumt hätte. So hielt ich aber den realen Beweis in Händen. Ein paar Tage waren schon vergangen, als ich darüber nachdachte, ob ich mich bei ihr melden sollte oder nicht. Dann fiel mir meine letzte Beziehung ein, die schon eine Weile her war und dachte, dass ich ja nichts zu verlieren hätte. Ich wählte Finnas Nummer und sie ging nach wenigen Klingelzeichen an ihr Handy. Sie hörte sich wirklich positiv überrascht an, als ich mich meldete. Wir plauderten bestimmt zwanzig Minuten, bis sie das Gespräch unterbrach. „Hör mal, sollten wir uns nicht lieber treffen? Da lässt es sich viel besser reden als so am Telefon.“