Hobbyhuren Sex | Der Hurensohn und die Hobbyhure
Wenn ich höre, wie jemand die Bezeichnung Hurensohn verwendet, dann amüsiere ich mich immer. In gewisser Weise trifft das auch auf mich zu, ein Hurensohn zu sein, denn genau genommen bedeutet das ja nichts anderes als: Sohn einer Hure. Über das eigene Verhalten sagt es vom Wortsinn her überhaupt nichts aus, nur über die eigene Abstammung. Auch wenn das Wort natürlich ganz anders verwendet wird, nämlich als Beleidigung für den angesprochenen Sohn einer Hure. Ich denke dabei keineswegs an meine leibliche Mutter; das ist eine ganz anständige Frau, die entsprechend auch so ihre Vorurteile gegenüber Huren hat. Ich habe keine Ahnung, ob meine Mutter überhaupt mehr als das eine Mal Sex hatte, das es gebraucht hat, um mich zu zeugen. Jedenfalls sieht sie weder sexy, noch nach Sex aus. Aber dann gibt es ja noch meine „Studenten-Mutter“. Es ist die Frau, die sich um die Studentinnen und Studenten in dem Wohnheim gekümmert hat, wo ich meine ersten drei Jahre der Studienzeit verbrachte, bevor ich dann mit meiner Frau und jetzigen Freundin zusammengezogen bin. Diese Frau, Anna, hat ihre Verantwortung als „Studentenwohnheims-Mutter“ wirklich ernst genommen. Die hat sich um jeden einzelnen von uns rührend gekümmert und war immer für jeden da; ganz gleich, ob man einen Rat brauchte, sich Geld leihen musste oder sich einfach nur mal ausheulen wollte.
Die Studentinnen und Studenten, die besonders verhungert aussahen oder gerade Klausuren hatten und vor lauter Pauken gar nicht mehr zum Essen kamen, oder diejenigen von uns, die das Mensa-Essen irgendwann wirklich total satt hatten, hat sie auch liebevoll am Wochenende bekocht. Und wenn jemand mal nicht so oft nach Hause fahren konnte, weil das Geld für die Heimfahrt nicht reichte oder man Zoff mit zu Hause hatte, hat sie sogar das Wäsche waschen übernommen. Man musste ihr zwar dabei zur Hand gehen, aber immerhin hatte man am Ende wieder frische Wäsche. Anna war wirklich so eine Art Mutter-Ersatz. Nur hatte sie einen ganz großen Nachteil vieler Mütter nicht: Sie mischte sich eigentlich nie in unser Leben ein. Sie war der Meinung, und damit hatte sie schließlich ja auch recht, mit unseren 18, 19, 20, Anfang 20 seien wir wirklich alt genug zu wissen, was wir wollten und was wir taten. Sie half nur da, wo es nötig war, aber sie hielt keine Gardinenpredigten. Auch wenn man mal zu viel getrunken hatte und am nächsten Tag einen Kater hatte, dann schimpfte sie nicht, wie es eine richtige Mutter getan hatte – sondern sie gab höchstens Tipps für Hausmittelchen gegen den Kater. Sie war eine rundum patente Frau, die wir Studenten alle auch sehr geliebt haben. Viele von uns, und dazu gehöre ich auch ich, stehen noch heute mit ihr in Verbindung.
Was Anna aber auch war, und das kann man wirklich nicht anders sagen, das war eine Hure. Zumindest eine Hobbyhure. Es verging keine Woche, in der sie es nicht mit irgendeinem Mann getrieben hat. Und es war jedes Mal ein anderer Mann. Woher wir Studenten das wussten? Nun, sie machte kein Geheimnis daraus, dass sie eine echte Nymphomanin war, eine mannstolle Schlampe, hinter jeder gut bestückten Hose her. Wobei wir das nicht nur aus ihren Worten erfuhren, sondern es oft genug auch miterlebten. Einmal deshalb, weil Anne, wenn sie geil wurde, wirklich schrie wie am Spieß, und bei ihrem Orgasmus beinahe das ganze Haus zum Einsturz brachte mit ihrer Lautstärke. Jeder Student, der das zum ersten Mal erlebte, fragte ganz erschrocken herum, was denn da passiert sei, und wurde grinsend aufgeklärt, dass Anna es sich nur mal wieder ordentlich besorgen lasse. Manchmal haben wir es aber nicht nur gehört, sondern auch gesehen, was sie mit den ganzen unterschiedlichen Männern anstellte. Annas Wohnung war gleich am Eingang des Studentenwohnheims links.