Normalerweise bin ich ja nicht unbedingt in einer Kirche zu finden, aber wenn der beste Freund heiratet und man Trauzeuge ist, dann muss man sich schon mal überwinden. Zur Feier des großen Ereignisses hatte ich mir extra einen schicken neuen Anzug gekauft. Obwohl ich kaum etwas zu tun hatte, war ich fast so nervös wie der Bräutigam selbst. Ich hatte richtige Albträume, in denen mir die Trauringe, die ich ihm zu überreichen hatte, aus der Hand fielen und unter den Altar rollten und so etwas. Es klappte aber alles einwandfrei. Nachdem ich ihm die Ringe überreicht hatte, steckte ich das Kästchen wieder in die Tasche und begab mich auf meinen Sitz in der ersten Reihe. Dabei überflog ich einmal flüchtig die versammelten Gäste, denn vor der Zeremonie hatte ich vor Aufregung kaum etwas mitbekommen. An einer Frau ziemlich weit hinten blieb mein Blick hängen. Sie fiel irgendwie auf; zum einen, weil sie ein strahlend rotes Kostüm mit einem passenden roten Hut trug, und zum anderen wegen ihrer langen, ebenfalls roten Haare, die unter dem Hut hervorkamen. Nur waren ihre Haare eher karottenrot. Wenn das jetzt ein Modeberater hört, wird er mir wahrscheinlich erklären, dass das überhaupt nicht zusammenpasst, eine Rothaarige, die ein rotes Outfit trägt.
Vielleicht war es auch wirklich die Tatsache, dass die beiden Farbtöne von rot sich gebissen haben; jedenfalls fiel die Lady sehr auf. Einzelheiten von ihrem Gesicht konnte ich nicht erkennen – unter anderem auch deshalb nicht, weil ich zu eitel gewesen war, für die Hochzeit meine Brille anzuziehen; ich bin nämlich kurzsichtig -; nur ihr ebenfalls grell rot geschminkter Mund stach mir selbst über die Entfernung hinweg ins Auge. Nun konnte ich als Trauzeuge jetzt natürlich nicht stundenlang dastehen und sie anstarren. Deshalb setzte ich mich schnell, aber die Lady in Rot ging mir die ganze Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte es mir fest vorgenommen, mich ihr nachher zu nähern und mit ihr zu reden. Aber natürlich hat ein Trauzeuge nach der Hochzeitszeremonie in der Kirche erst einmal ganz andere Pflichten. Vor allem mussten natürlich die Hochzeitsfotos gemacht werden, und auf einigen davon sollte ich mit erscheinen. Die Gäste hatten sich schon weitgehend verlaufen, als die Fotografiererei endlich beendet war. Zwischendurch hatte ich immer wieder Ausschau nach der Dame in Rot gehalten, sie aber nur einmal flüchtig in der Menge entdeckt, dann war sie auch schon verschwunden. Ich konnte nur hoffen, dass ich sie nachher auf dem Empfang im Hotel wiedertreffen würde.
Ich entdeckte sie auch gleich, als ich direkt hinter dem mit lautem Jubel begrüßten Brautpaar in den großen Saal kam, in dem gefeiert wurde. Mit ihrem roten Kostüm und den roten Haaren war sie einfach nicht zu übersehen. Nur leider konnte ich nicht das tun, was ich so gerne gemacht hätte – ihr nachgehen und sie ansprechen. Denn natürlich hatte ich erst einmal wieder andere Pflichten. In der kurzen Zeit, bis man sich zum Mittagessen an die riesige Tafel setzte, musste ich mich um meinen Freund kümmern, den frischgebackenen Ehemann, der total von der Rolle war, und am Tisch musste ich natürlich beim Brautpaar sitzen, mit einer mir zugewiesenen Tischdame, einer Freundin der Braut, und durfte mir meinen Platz nicht selbst aussuchen. Meine Tischdame war in etwa in meinem Alter; sie war 24, und ich war damals 25. Sie war auch ganz hübsch und eine angenehme Gesprächspartnerin. Doch das konnte mich alles überhaupt nicht beeindrucken. Immer wieder suchte ich den Saal nach meiner rothaarigen Lady ab. Endlich hatte auch sie sich gesetzt – ganz ans andere Ende der Tafel, vom Tisch der Brautleute aus gesehen. Wieder konnte ich ihr Gesicht nicht richtig erkennen. Irgendwann bemerkte es auch meine Nachbarin, dass ich nicht ganz bei der Sache war und meine Aufmerksamkeit nicht ganz ihr gehört. Etwas pikiert fragte sie mich, was los sei. Ich war es ihr schuldig, ihr offen zu sagen, weshalb ich mich nicht auf das Gespräch mit ihr konzentrieren konnte. Also zeigte ich ihr die Frau in Rot und erklärte, dass sie mich aus unerfindlichen Gründen geradezu bezaubert hatte. Gleichzeitig sah ich in meinem Geständnis die erste Möglichkeit, wenigstens etwas mehr über diese Unbekannte zu erfahren. Vielleicht kannte meine Tischdame sie ja? Eifrig forschte ich in ihrem Gesicht nach einem Zeichen des Erkennens, nachdem sie zu ihr hingeschaut hatte. Doch stattdessen trat ein ungläubiger Ausdruck in ihre Augen. „Seit wann stehst du denn auf reife Weiber?“, fragte sie mich. Schockiert schaute ich von ihr zur roten Dame und wieder zurück. In meinen Augen sah die Lady total jung aus. Jung und sexy. Meine Tischdame war wohl jetzt auch total beleidigt, dass ich eine reife Frau über 40 ihr vorzog, und sprach nicht mehr mit mir. Ostentativ wandte sie sich ihrem zweiten Tischherrn zu. Da konnte ich sie ja nun auch schlecht fragen, wie sie das denn gemeint hatte. Alte Weiber? Wie alt war denn die Rothaarige? Natürlich konnte sie gut ein paar Jahre älter sein als ich; sie wirkte sehr selbstsicher und gewandt, und das kann man normalerweise erst von Frauen ab 30 behaupten. Aber 30 und 25, das ist doch kein Altersunterschied, der groß ins Gewicht fällt!
Inzwischen war ich umso entschlossener, mich der roten Lady zu nähern. Allerdings musste ich ja nun noch eine Rede halten, und anderen Reden lauschen. Das zog sich alles endlos hin, und als die Tafel endlich offiziell aufgehoben wurde und man sich für den Kaffee wieder frei bewegen durfte, konnte ich die Frau wieder nirgendwo erblicken. Ich bekam schon die Panik und dachte, sie sei bereits gegangen. Ziemlich aufgeregt marschierte ich durch den ganzen Saal; ohne sie zu finden. Irgendwann erkannte ich, es hatte keinen Sinn, jetzt hier herumzulaufen wie ein aufgescheuchtes Huhn. Ich lehnte mich an die Wand an einer Stelle, an der ich alles überblicken konnte. Auf einmal hörte ich hinter der offenen Tür neben mir eine Frauenstimme lachen. Es war eine absolut fantastische Stimme; tief, ein wenig heiser – ungeheuer erotisch. Mit einer solchen Stimme kann eine Frau bei Männern den Schwanz ohne jede Berührung hoch bringen. Und dann sah ich neben mir nur noch rot – es war sie, die Rothaarige, und sie kam in Begleitung eines Mannes zurück in den Saal. Ich war nicht schnell genug; bevor ich sie ansprechen konnte, hatte sie sich schon wieder entfernt. Das gab mir immerhin die Gelegenheit, sie von hinten zu betrachten. Sie hatte wunderschöne schlanke Beine, die in hellen Nylons steckten, und eine wahnsinnig tolle Figur, mit schlanker Taille und breitem, aber nicht zu breitem Hinterteil. Der rote Stoff schmiegte sich hauteng über ihren Arsch, und es sah klasse aus. Nein, eine Frau, die so toll aussah, die konnte noch nicht alt sein! Was auch immer da meine Tischdame über alte Weiber erzählt hatte, sie hatte sich geirrt. Wahrscheinlich war sie einfach nur beleidigt gewesen, dass ich es vorgezogen hatte, eine andere Frau anzuhimmeln als sie. Aber so langsam musste ich wirklich handeln. Zwar war nach dem Kaffee irgendwann auch noch ein Abendessen geplant, aber niemand konnte wissen, ob dafür auch wirklich alle Gäste bleiben würde. Es konnte ebenso gut sein, dass die rothaarige Lady sich schon bald auf die Socken machte. Zweimal hatte ich sie jetzt schon aus den Augen verloren, aber Glück gehabt und sie wiedergefunden. Niemand konnte wissen, ob das ein drittes Mal auch funktionieren würde. Sie war neben dem Tisch stehen geblieben, wo es alle möglichen Sorten Kuchen gab. Wobei es mir wirklich schleierhaft war, wie jemand nach dem 5-Gänge-Menü von vorhin auch noch Kuchen essen konnte … Aber das war meine Gelegenheit!
Ich näherte mich dem Kuchenbüfett. Die rothaarige Unbekannte wählte gerade ein Stück Torte aus. Ihr Begleiter von vorhin war nicht zu sehen. Ich ging direkt auf sie zu. „Verzeihen Sie“, sagte ich, „aber ich muss Sie einfach ansprechen. Eine solche Schönheit wie Sie trifft man nur selten!“ Ich weiß, das war etwas dick aufgetragen, aber ich musste ja unbedingt einen guten Eindruck machen. Sie drehte sich zu mir um und sah mich an. Ihr rot geschminkter Mund lächelte. Und mich traf beinahe der Schlag. Denn aus weniger als einem halben Meter Entfernung konnte ich jetzt endlich auch ihr Gesicht ganz deutlich sehen, und mir wurde klar, meine Tischnachbarin hatte mich nicht aus Eifersucht angelogen. Die Rothaarige war eine reife Frau von bestimmt über 40, wenn nicht gar über 50. Kleine Lachfältchen umrahmten ihre Augen und ihr Hals zeigte die typischen Altersringe. Alte Weiber war natürlich trotzdem ein sehr verächtlicher Ausdruck, der nicht ganz gerechtfertigt war für eine reife Dame, die so attraktiv und gepflegt war. Trotzdem – sie war eine Frau über 40, und meine ganze Bewunderung, die ich von weitem für sie gehabt hatte, drohte davonzufliegen. Ich war stark geneigt, einfach zu fliehen. Reife Frauen sind nun einmal nichts für junge Männer Mitte 20. Aber nachdem ich nun einmal, reife Lady oder nicht, das Gespräch mit einer solchen Einleitung begonnen hatte, die man ja nur als Flirtversuch auffassen konnte, wollte ich sie auch nicht einfach stehen lassen; das wäre ja beleidigend gewesen. Deshalb schaute ich ihr weiter ins Gesicht, und stellte fest, dass ihre graugrünen Augen wunderschön waren; Lachfältchen hin oder her. Und wenn ich meinen Blick etwas senkte und auf den wogenden Busen unter einer weißen Bluse blickte, dann scherte zumindest mein Schwanz sich keinen Deut darum, dass reife Frauen über 40 eigentlich nichts für junge Männer sind. Dann senkte auch sie ihren Blick – und schaute mir genau auf den Schritt. Ihre Lippen verzogen sich ein wenig spöttisch. Als ich an mir herabblickte, bemerkte auch ich, dass meine Erektion in der Hose nur zu deutlich zu sehen war, weil ich mein Jackett wegen der Hitze im Saal offengelassen hatte. Ich wurde rot. Nun, rot war an diesem Tag ohnehin meine Farbe, warum also nicht mit Erröten den Farbreigen perfekt machen? „Na, Junge“, sagte sie zu mir, ziemlich überheblich, „dir geht es wohl weniger ums Ansprechen, als vielmehr um etwas anderes.“ Noch mehr schämte ich mich in Grund und Boden. Dann fügte sie noch etwas hinzu, das mich innerlich total erstarren ließ. „Aber warum eigentlich nicht? Nach dem Essen sollst du rauchen – oder einen Mann gebrauchen, heißt es doch so schön. Willst du mitkommen? Ich habe hier im Hotel ein Zimmer.“ Das war mir noch nie passiert, dass eine Frau so schnell erkannt hatte, worum es mir ging – und die Sache so entschlossen und selbstbewusst in die Hand genommen hatte. Sind reife Damen immer so zielstrebig? Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Sie ahnte wohl, dass ich geradezu zur Salzsäure erstarrt war. Ohne mir die Chance zu geben, mir eine passende Antwort zu überlegen, stellte sie den Teller mit der Torte ab, nahm meine Hand und zog mich aus dem Saal.
Ich weiß nicht, wieso ich einfach mitgegangen bin. Zum Teil wollte ich kein Aufsehen erregen und nicht unhöflich sein – wobei, seit wann ist es unhöflich, wenn reife Damen sich einen jungen Mann zum Sex krallen wollen, dazu nein zu sagen? -, aber vor allem hatte ich in Gedanken kurz ihren und meinen Körper nackt gesehen, und die Erregung, die mich dabei durchfuhr, war so wahnsinnig stark, dass nichts anderes mehr dagegen ankam. Wir schwiegen auf dem Weg zum Aufzug, wir schwiegen im Lift, und wir schwiegen, bis sie die Tür zu ihrem Hotelzimmer aufgeschlossen hatte und wir hineingegangen waren. Dort legte sie Tasche und Schlüsselkarte beiseite und zog ihre Schuhe aus; nein, sie schleuderte sie geradewegs von sich. Die Schuhe waren natürlich ebenfalls rot; und sie hatten so hohe spitze Absätze, dass ich es gut verstehen konnte, warum sie die nicht länger tragen wollte. Dann stemmte sie die Hände in die Seiten und meinte zu mir: „Na, dann zieh dich mal aus, Junge!“ Irgendwie ging es mir gegen den Strich, dass sie mich duzte und als Junge bezeichnete. So jung war ich nun auch wieder nicht! Ich beschloss, ihr zu beweisen, dass ich trotz meines im Vergleich zu ihrem jungen Alters durchaus ein guter Liebhaber sein konnte. Allerdings wagte ich es nicht, mich ihrer Aufforderung zu widersetzen. Ich zog mich aus, und faltete alle Kleidungsstücke ordentlich zusammen, damit sie nachher nicht zerknittert waren. „Brav machst du das“, lobte sie mich mit einem sarkastischen Unterton. Ich kam mir auf einmal weit jünger vor, als ich es tatsächlich war. Sie war so überlegen und selbstsicher – dagegen war ich wirklich ein grüner Junge! Dann stand ich nackt vor ihr. Was jetzt, hätte ich am liebsten gefragt. Sie winkte mir mit dem Finger. „Komm her!“ Ich näherte mich ihr, bis ich direkt vor ihr stand. Seitdem sie ihre High Heels ausgezogen hatte, war ich um einiges größer als sie. Trotzdem fühlte ich mich, als ob ich erheblich kleiner wäre. Sie legte mir beide Hände auf die Schultern und übte Druck aus. Ich kapierte – sie wollte, dass ich vor ihr kniete! Ich ließ mich auf meine Knie herab. Dabei rutschte ich zuerst an ihren alles andere als kleinen Brüsten in der weißen Bluse vorbei, und dann an der Stelle ihres Rocks, hinter dem sich ihre Muschi befand. Mein Schwanz zuckte mehrfach nach oben. Dass sie ihre weiblichen Kostbarkeiten nicht entblößt hatte, tat dem keinen Abbruch; meine Fantasie war stärker, als es jeder reale Anblick hätte sein können.
Dann kniete ich auf dem Boden. Sie griff nach dem Saum ihres Rocks, schob ihn nach oben. Immer mehr von ihren hellen Nylons kam zum Vorschein, und dann erblickte ich ebenfalls helle Strapse und die nackte Haut ihrer Oberschenkel. Sie war ein wenig welk und dellig, aber das tat meiner Geilheit keinen Abbruch. Vielleicht waren es die Strapse, an denen sie sich entzündete, vielleicht hatte die reife Dame in Rot mich aber auch so sehr in ihren Bann geschlagen, dass keine Symbole ihres Alters mich mehr davon erwecken konnten. Immer höher glitt der rote Rock. Ich hielt den Atem an. Dann war es soweit – ich konnte ihr Höschen sehen; ein weißes Spitzenhöschen, das viel zu jung und unschuldig wirkte für eine so reife und erfahrene Frau. Während sie den Rock mit einer Hand oben hielt, fasste sie sich mit der anderen ins Höschen und streifte es ab. Es fiel zu Boden, lag über ihren Füßen in den hellen Nylons. Nun sah ich ihre Muschi, und die vielen rötlichen, zum Teil allerdings auch schon grauen Schamhaare. Es war ein Anblick, der mich gleichzeitig faszinierte und abstieß. Ich konnte ihre Muschi auch riechen; sie roch süß und schwer, wie ein Parfüm. Als sie nun mit einer Hand um meinen Hinterkopf fasste und meinen Kopf zu sich hin zog, wusste ich, was von mir verlangt war. Ich presste meinen Mund zuerst gegen ihren Venushügel. Ihr Bauch wölbte sich in Falten darüber, wie ich noch kurz sah, bevor ich die Augen schloss und ihren Duft ganz in mich aufnahm. Ich rutschte mit dem Mund weiter nach unten und innen, und meine Zunge suchte sich den Weg zwischen ihre weichen, etwas schlaffen und wie welligen Schamlippen bis zu ihrem Kitzler, der mir erstaunlich groß und hart vorkam, als ich ihn mit der Zunge umspielte und in meinen Mund nahm. Sie schien ziemlich erregt zu sein. Als ich sie richtig zu lecken begann, stöhnte sie leise, bog ihr Becken nach vorne durch, und presste mich mit ihrer Hand in meinen Haaren noch fester gegen ihre Muschi. Ich gab mir Mühe, alles so zu machen, wie sie es mir durch ihre Bewegungen und ihre Laute gezeigt hatte. Sie kam sehr schnell. Für meine Mühe wurde ich belohnt; ich durfte sie nachher auch noch vögeln – und kam dabei noch schneller, als sie gekommen war. Anschließend kehrten wir – ich selbstverständlich wieder komplett angezogen – zur Hochzeitsgesellschaft zurück. Sie hatte mir nicht einmal ihren Namen genannt! Und ich war zu feige, noch einmal zu ihr zu gehen und sie danach zu fragen. Deshalb habe ich nie erfahren, wer sie war – und was sie auf der Hochzeit zu suchen hatte.