Lesbische Studentinnen | Die rothaarige Studentin aus Göttingen

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Anke, die rothaarige Studentin aus Göttingen, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich bin ganz durcheinander. Bisher war ich mir immer ganz sicher gewesen, ich bin eindeutig hetero und stehe ausschließlich auf Männer. Ich hatte noch nie was mit einer Frau. Frauen haben mich auch nie interessiert; insofern hätte ich in mir nicht einmal eine schwache bisexuelle Ader vermutet, geschweige denn eine lesbische Veranlagung. Aber nach dem, was ich letztes Wochenende in Göttingen erlebt habe, weiß ich nun überhaupt nicht mehr, was ich nun von all dem halten soll. Ich fühle mich hin und hergerissen, ich schwanke mal in die eine, mal in die andere Richtung. Manchmal bin ich der Meinung, dieses lesbische Sexabenteuer in Göttingen am Wochenende, das war einfach nur ein Ausrutscher, eine einmalige Sache, und dann wieder glaube ich, meine wahre Bestimmung entdeckt zu haben. Jetzt interessiert es euch bestimmt, was mich denn in eine solche Verwirrung gestürzt hat. Ich werde euch das gerne berichten. Aber zuerst einmal möchte ich mich selbst ein wenig vorstellen. Ich heiße Margit, bin 21 Jahre alt, und ich bin Studentin. Allerdings nicht in Göttingen, sondern in Tübingen. In Tübingen gefällt es mir sehr gut, und ich fühle mich auch sehr wohl als Studentin dort. Das Studium selbst macht mir unheimlich Spaß, aber ich kenne natürlich nicht nur Vorlesungen, Seminare, Klausuren, Lerngruppe und die Unibibliothek. Ich war schon immer sehr aufgeschlossen anderen Menschen gegenüber, und das hat sich nicht geändert, seit ich Studentin bin. Mein Bekanntenkreis ist riesig. Zum Teil sind es andere Studentinnen, zum Teil die Kommilitonen, und zum Teil sind es Leute, die mit der Uni gar nichts zu tun haben. Diese Kontakte sind zum größten Teil real; es sind also Leute, mit denen ich mich auch regelmäßig treffe. Aber heutzutage geht ohne Computer und Internet ja gar nichts mehr, nicht mal an der Universität. Ich mag Computer eigentlich nicht so, aber als Studentin bin ich gezwungen, sie einzusetzen und immer mal wieder im Internet zu recherchieren. Deshalb nutze ich Computer und Internet natürlich auch privat. Ich bin in verschiedenen Communitys, Uni Netzwerke und andere, wo man sich ebenfalls treffen kann, nur eben virtuell und nicht real, und ich pflege sehr viele private Kontakte per Mail.

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Einer dieser Kontakte ist Sebastian. Er ist ein Student aus Göttingen. Und da ich die Unistadt Göttingen bereits erwähnt habe, als diejenige, wo das geschehen ist, was mich so vollkommen durcheinander gebracht habt, vermutet ihr natürlich gleich, dass die ganze Sache etwas mit Sebastian zu tun hatte, und ihr habt recht damit. Es ist nämlich alles passiert, als ich Sebastian besucht habe. Von dem ich wusste, er hat eine Freundin; dieser Kontakt war wirklich rein freundschaftlich. An mehr war ich gar nicht interessiert, und er ebenfalls nicht. Männer und Frauen oder auch Studentinnen und Studenten können auch einfach nur so miteinander befreundet sein, ohne dass gleich Sex mit im Spiel ist. Sebastian und ich, wir studieren übrigens beide Anglistik und Germanistik. Von daher war es kein Wunder, dass ein Großteil unseres Kontaktes darin bestand, uns über Literatur und verschiedene Bücher auszutauschen. Er war es auch, der mich auf einen leider noch recht unbekannten Schriftsteller aufmerksam gemacht hat, der in der Nähe von Göttingen lebt und gerade sein erstes Buch veröffentlicht hat. Das hat Sebastian mir wärmstens ans Herz gelegt, und ich habe mich gleich darauf gestürzt. Ich bin nämlich eine echte Leseratte; an Büchern bekomme ich nie genug. Das ist auch geblieben, obwohl ich als Studentin jetzt sozusagen auch beruflich mit Büchern und Literatur zu tun habe. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, und ich habe Sebastian gleich mitgeteilt, dass ich begeistert war. Daraufhin hat er mir mitgeteilt, dass eben jener Auto an einem Samstag, der damals noch bevorstand, heute aber bereits zurückliegt, in einem Buchladen in Göttingen eine Lesung haben würde. Er fragte mich auch gleich, ob ich nicht Lust hätte, dafür nach Göttingen zu kommen. Nun ist es von Tübingen nach Göttingen und wieder zurück nun wirklich nicht gerade ein Katzensprung; das sind, so glaube ich wenigstens, über 600 Kilometer. Auf jeden Fall ist es weit. Mich hatte allerdings die Uni Stadt Göttingen schon immer fasziniert. Dass ich in Tübingen gelandet bin statt in Göttingen an der Uni, das hat ganz andere Gründe, die aber hier nichts zur Sache tun. Jedenfalls war ich einem Besuch im schönen Göttingen alles andere als abgeneigt, und das mit der Lesung war noch ein zusätzlicher Anreiz. Sebastian erklärte mir auch gleich, dass ich bei ihm in der Studenten WG übernachten könne; das Ganze würde mich also nur die Fahrt mit der Bahn kosten, und dafür hat man als Studentin ja seine spezielle Card. Insgesamt dreimal gingen die Mails hin und her, an diesem Abend Anfang letzter Woche, und dann war alles klar – ich würde über das Wochenende zu Sebastian fahren. Dafür musste ich zwar meine Lerngruppe ausfallen lassen, aber das war ganz sicher kein Beinbruch.

Am Samstagmorgen setzte ich mich mit extrem guter Laune in den Zug. Eigentlich hatte ich schon am Freitag fahren wollen, aber ich musste am Montag darauf eine Hausarbeit abliefern, und die hatte ich erst fertigstellen wollen, um das anschließend freie Wochenende nur umso besser genießen zu können. Weil ich einigermaßen früh aufgestanden war – wenigstens für eine Studentin, die ja normalerweise am Wochenende gerne mal so richtig ausschläft -, war ich bereits gegen Mittag in Göttingen. Ich versuchte mich zu orientieren. Sebastian hatte mir genau erklärt, wie ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu seiner Studentenbude komme, und das klappte dann auch alles sehr gut. Nur stellte es sich heraus, dass Sebastian gar nicht da war, als ich dort ankam. Das ärgerte mich dann schon ein bisschen; zumal sich von den anderen Studentinnen und Studenten aus der WG keiner für mich zuständig fühlte und mir nicht einmal jemand genau erklären konnte, wo Sebastian war und wann er wiederkommen würde. Ich probierte ihn noch auf dem Handy zu erreichen, aber da meldete sich niemand. Da war ich ja nun doch etwas angerußt – ich kam extra aus Tübingen hierher, und er wusste ja sogar, mit welchem Zug ich hatte kommen wollen, und genau den hatte ich auch genommen, und dann war er einfach nicht nur verschwunden! Und nicht nur das – er hatte mir nicht einmal eine Nachricht hinterlassen! Eines der Uni Girls aus der Wohngemeinschaft erlaubte es mir dann immerhin großzügig, dass ich in seinem Zimmer auf ihn warten konnte und nicht in der kalten, unaufgeräumten, schmutzigen Küche sitzen musste. Sebastians Studentenzimmer war allerdings auch nicht viel besser; es war ebenso unaufgeräumt und schmutzig, nur war es zum Glück wenigstens warm. Ich machte es mir auf dem blauen Sitzsack einigermaßen gemütlich, der eine der beiden Sitzgelegenheiten im Zimmer bildete – das andere war sein riesiges, aber ungemachtes Bett – und holte mein Buch hervor, das ich mir für die lange Bahnfahrt mitgenommen hatte. Etwas zu lesen habe ich eigentlich immer dabei; von daher fiel mir das Warten wenigstens nicht zu schwer.

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Ich habe keine Ahnung, wie lange ich bereits gewartet hatte – zwischendurch piepste ich immer wieder Sebastians Handy an, aber jedes Mal ohne Erfolg -, als auf einmal die Tür aufgerissen wurde, ohne dass es vorher geklopft hatte. Ich reckte meinen Kopf in der freudigen Erwartung, nun endlich Sebastian zu treffen, den ich ja bisher nur per Mail kannte, aber es war ein junges Girl, was da gerade hereingekommen war; oder vielmehr eine junge Frau. Ich vermutete zuerst, dass sie eine der Studentinnen aus der WG war, aber sie belehrte mich bald eines Besseren. Sie schaute sich um und fragte dann: „Sebastian nicht da?“ Ich schüttelte den Kopf. Sie seufzte theatralisch. „Das ist ja mal wieder typisch Sebastian!“, schimpfte sie. „Nie ist er da, wenn man ihn braucht. Mit ihm braucht man sich eigentlich überhaupt gar nicht erst zu verabreden, denn er taucht doch nicht auf. Zumindest nicht pünktlich.“ Das waren ja nette Aussichten! Am Ende musste ich abends noch alleine den Buchladen suchen, wo die Lesung stattfinden sollte! Nachdem sie ihrem Ärger Luft gemacht hatte, nahm sich das Mädel Zeit, mich genauestens zu mustern. „Du musst Margit sein“, meinte sie dann. „Sebastian hat gesagt, dass du heute kommst.“ Ich nickte und wollte etwas sagen, aber ich kam gar nicht zu Wort, denn das junge Girl redete gleich weiter: „Ich bin Anke, seine Freundin. Ich bin auch Studentin hier in Göttingen, wie Sebastian. Wir sind in einem Semester. Aber mach dich schon mal darauf gefasst, dass Sebastian sich so schnell nicht blicken lässt. Du willst zu der Lesung heute Abend, nicht wahr? Da kann ich dich auch mitnehmen, da will ich nämlich auch hin.“ Dass Anke redete wie ein Wasserfall, gab mir immerhin die Gelegenheit, sie ganz genau zu betrachten. Sie war nicht sehr groß, sehr zierlich gebaut, sie hatte ganz helle Haut, viele Sommersprossen, grüne Augen – und lange rote Haare, die ihr bis zum Po reichten. Das waren wirklich rote Haare; sie waren, wie meine Mutter sagen würde, karottenrot. Und da war am Scheitel – sie trug einen schlichten Mittelscheitel und ließ die Haare einfach lang herab fallen – nicht ein Millimeter Ansatz einer anderen Haarfarbe. Auch glänzten ihre Haare so natürlich, dass mir klar war, die Haarfarbe war echt. Sie war eine echte Rothaarige! Das faszinierte mich. Ich hatte rote Haare schon immer wahnsinnig schön gefunden.

Nachdem sie noch einmal sehr genervt geseufzt hatte, warf sich Anke auf das ungemachte Bett; ohne vorher die Stiefel auszuziehen. Ich hatte meine Schuhe schon an der Haustür ausgezogen, um nichts schmutzig zu machen, aber solche Bedenken kannte sie ersichtlich nicht. Dabei rutschte ihr warmer Wollpulli hoch, und ich konnte ein Stück nackte Haut zwischen der Wolle vom Pulli und dem Saum ihres braunen Cordrocks sehen, den sie zu einer Wollstrumpfhose und hohen Overknee Stiefeln aus Wildleder trug. Das löste ein ganz seltsames Prickeln in mir aus. So in etwa, als ob ich einen hübschen jungen Mann anschauen würde; nur war Anke ja kein Mann, sondern ganz eindeutig eine Frau. Dann blitzte in ihrem Bauchnabel auch noch etwas auf – ein Bauchnabel Piercing mit einem grünen Stein; grün wie ihre Augen. Das verstärkte das merkwürdige Prickeln noch. Seit wann hatte ich denn Schmetterlinge im Bauch, wenn ich eine Frau anschaute? Mir wurde heiß. Dann wurde mir wieder kalt, sodass ich fröstelte. Anke blickte auf mich herab und grinste. „Wenn dir kalt ist, dann komm doch einfach mit ins Bett!“, meinte sie. Ich erschrak. Hatte sie etwa meine geheimen Gedanken lesen können, hatte sie es mitbekommen, dass ihr Körper mich so erregte wie sonst nur der Körper eines Mannes? Oder warum hatte sie mich sonst eingeladen, zu ihr aufs Bett zu kommen? Wäre ich in Tübingen gewesen, ich hätte auf diese Einladung einfach gar nicht reagiert. Aber ich war in Göttingen; weit weg von meiner normalen Umgebung. Und weit weg von allen Leuten, die mich kannten. Das machte mich mutig und frech zugleich. Außerdem stellte ich mir vor, wie Sebastian dreinschauen würde, wenn er irgendwann kam und die beiden Studentinnen, die er versetzt hatte, sich gemeinsam in sein Bett kuschelten. Dabei musste ich kichern, und während ich aufstand und zum Bett ging, berichtete ich Anke von meinem Gedanken. Sie lachte laut los. Ich legte mich neben sie auf die Matratze. Sie griff sofort nach der Bettdecke, die unordentlich irgendwo herum lag, zupfte sie zurecht und breitete sie über uns beide. Nun steckte ich also mit einem anderen Girl unter einer Decke … Es war ein ganz komisches Gefühl; ungewohnt, erregend, und ein klein wenig beschämend. Dann drehte sich Anke, die bisher auf dem Rücken gelegen hatte, auch noch auf die Seite und legte mir ganz selbstverständlich eine Hand auf meinen Busen. Wieder erschrak ich, hielt den Atem an. In meinen Ohren klingelte es wie nach einem Schock. Sie begann, meine Brüste zu streicheln. „Du hast wunderschöne Titten!“, sagte Anke bewundern. „So schön fest und groß. Meine sind so winzig. Schau mal!“ Mit einem Ruck richtete sie sich auf – es wurde kalt, weil sie dabei die Decke wegzog -, und streifte einfach ganz ungeniert ihren Pulli ab. Darunter war sie nackt; und sie hatte tatsächlich sehr kleine Brüste. Aber ich fand die total süß; vor allem die Nippel, die erst recht winzig waren. „Willst du sie mal anfassen?“, fragte mich Anke keck. Ich streckte die Hand aus und berührte dann das erste Mal in meinem Leben den Busen einer anderen Frau.

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Es fühlte sich so gut an, dass es mir heiß den Rücken herunter rann. Auf einmal spürte ich auch ein Ziehen zwischen den Beinen, das ich wirklich nicht missverstehen konnte. Ich war erregt! Erregt wegen einer Frau, die eine rothaarige junge Studentin war. „Willst du dich nicht auch ein bisschen ausziehen?“, meinte Anke dann. „Im Bett ist es schön kuschelig!“ Ich schämte mich zwar ein bisschen, ihr meinen nackten Busen zu zeigen, aber ich wollte ja nun nicht zurückstehen und zog mir ebenfalls den Pulli aus. Kurz darauf lagen wir beide nebeneinander im Bett, unter der Decke, beide oben herum nackt, und beide mit den Händen auf dem Busen der anderen. Diesmal war es nicht Anke, sondern ich war es, die die ganze Sache noch ein Stück weiter trieb. Ich fasste ihr unter den Rock und rieb ganz sachte über der Wollstrumpfhose ihre Muschi. Anke stöhnte und klemmte meine Hand mit ihren Schenkeln ein, damit ich nicht wieder wegkonnte. Dann ging auch sie mir an die Muschi. Das war nur erheblich weniger befriedigend, weil ich eine robuste Jeans trug. An der Anke sehr bald ungeduldig zerrte. „Zieh sie aus!“, flüsterte sie. Ich wühlte mich unter der Decke aus meiner Hose, und weil die so eng war, kam der Slip gleich mit. Ich lag noch nicht ganz wieder, da fummelte mir Anke schon zwischen den Beinen herum, streichelte meinen prächtigen, vollen, aber leider nicht roten Busch. Apropos – ob ihr Busch wirklich auch rot war? Das wäre ja der letzte Beweis, dass sie eine echte Rothaarige war! „Jetzt du!“, forderte ich sie auf. Ein paar Minuten später waren wir beide komplett nackt; und tatsächlich – Ankes Schamhaare waren feuerrot! Anfangs streichelten wir uns einfach nur überall unter der Decke, aber schon bald wurde es uns beiden zu heiß, und wir warfen die Bettdecke beiseite. Ich rollte mich auf die Seite, Anke lag neben mir auf dem Rücken. Nun konnte ich sie wenigstens auch richtig gut betrachten. Sie war wirklich schön; auf eine etwas maskuline, jungenhafte Weise schön. Ich ließ meine Hände über ihren gesamten Körper gleiten, dann schwang ich mich auf und ließ meine Lippen folgen. Ich küsste sie überall. Besonders lange Zeit ließ ich mir dabei an ihren Nippeln, die davon auch nicht viel größer wurden, aber ganz hart, dann an ihrem Bauchnabel, wo ich sie und ihr Piercing mit der Zunge kitzelte, und am Ende mit ihrer Muschi, deren Duft mich regelrecht berauschte. Ich tauchte mit dem Kopf voll in die berückende Nässe ab, küsste ihre Schamlippen, ihren Kitzler, leckte ihr durch die gesamte Spalte und schob ihr am Schluss sogar die Zunge ein kleines Stück in ihre süße enge Öffnung. Dann jedoch konzentrierte ich mich voll auf ihre Clit, die ich küsste und leckte und lutschte und saugte. Anke drehte reineweg durch. Sie warf sich auf dem Bett umher, dass ich richtig Mühe hatte, an der richtigen Stelle zu bleiben, und als sie dann kam, klemmte sie mich zwischen ihren Schenkeln so fest ein, ihre Muschi gegen mein Gesicht gepresst, dass ich kurze Zeit überhaupt keine Luft bekam und außerdem noch Angst um meinen Halswirbel hatte.

Danach waren wir beide erschöpft, aber Anke erholte sich schnell wieder – und vergalt mir das Muschi lecken Zungenschlag um Zungenschlag. Als Sebastian irgendwann endlich herein kamen, waren wir beide, Anke und ich, nach unserem leidenschaftlichen Lesbensex erschöpft eingeschlafen. Er wunderte sich bestimmt, warum er da in seinem Bett zwei Frauen eng umschlungen und vor allem nackt vorfand, seine Freundin und eine Mailfreundin. Aber er sagte nichts. Er schaute nur ziemlich unverschämt hin, als wir beiden Studentinnen uns dann ganz rasch anzogen, denn wir hatten solange geschlafen, dass es bereits Zeit wurde, uns für die Lesung fertig zu machen. Zu der wir zu dritt gegangen sind, Sebastian in der Mitte, und wir beiden Uni Girls links und rechts. Die Lesung war übrigens richtig gut. Danach waren wir noch essen in einem China Restaurant. Anschließend hat sich Anke leider von uns verabschiedet. Was ich wirklich total schade fand. Ich hätte mich gerne noch länger mit ihr unterhalten. Und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, unsere Lesben Spiele vom Nachmittag zu wiederholen. Wenn auch Sebastians Anwesenheit das Prickeln, das da zwischen ihr und mir in der Luft lag, schon etwas dämpfte. Immerhin war sie ja auch seine Freundin! Bis ich am nächsten Nachmittag wieder aufbrechen musste zum Bahnhof, habe ich sie nicht wiedergesehen. Bloß hat mir Sebastian zum Abschied noch mit einem breiten Grinsen einen Zettel in die Hand gedrückt, auf dem ihre Mailadresse steht. Den habe ich sofort gut verwahrt. Die ganze lange Bahnfahrt habe ich darüber nachgegrübelt, ob ich jetzt wirklich eine Lesbe bin, oder zumindest bisexuell, oder ob ich einfach nur mal Lust auf was anderes hatte, ohne dass sich das jetzt zwingend wiederholen müsste. Ja, und nun sitze ich vor dem Computer und habe erst einmal alles aufgeschrieben, was passiert ist. Anschließend werde ich vielleicht noch ein Mail schreiben. An Anke. Ich weiß nur überhaupt noch nicht, was ich ihr darin schreiben soll …

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