Die Stiefel der Französisch Lehrerin

Martin?“ Er hörte seinen Namen, drehte sich um. Ein schnittiger roter Sportwagen hielt direkt neben ihm an der Ampel, ein Cabrio. Auf dem Fahrersitz saß ganz eindeutig eine Frau, wenn er auch wegen der riesigen Sonnenbrille von ihrem Gesicht nichts erkennen konnte. Ihre langen blonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und wippten im Wind. Fragend betrachtete er die weibliche Erscheinung. Er kannte niemanden mit einem roten Cabrio, da war er sich ganz sicher. Zwei elegante Finger schoben nun die Sonnenbrille etwas herunter, und über den Rand blickten ihn meergrüne Augen an. Eine erste Ahnung überkam ihn. Da war auch diese Stimme, die ihm irgendwie bekannt vorkam … Die Ampel schaltete auf Grün, hinter dem Cabrio begannen die anderen Autos zu hupen, doch das störte die Fahrerin ersichtlich nicht. „Nun komm schon!„, rief sie jetzt ungeduldig. „Steig ein!“ Einsteigen? Wieso sollte er bei ihr einsteigen? Außerdem, er hatte überhaupt keine Zeit. Es war zwar seine Mittagspause, aber er war mit den Kollegen im Restaurant verabredet. Er zögerte und überlegte gerade, wie er auf höfliche Weise die Einladung ablehnen konnte, da beugte sie sich herüber und öffnete die Beifahrertür, deren Ende ihm beinahe gegen die Beine schlug. Nun konnte er die Oberschenkel der Fahrerin sehen, deren Minirock beim Fahren hoch gerutscht war und nichts davon verdeckte.

Sie steckten in Stiefeln, die noch ein kleines Stück übers Knie reichten. Und da fiel es ihm endlich wieder ein. Hohe Stiefel mindestens bis zum Knie, meistens aber darüber, grüne Augen, lange blonde Haare und diese Stimme – es war seine ehemalige Französischlehrerin! Wie kam die denn hierher? Er überlegte nicht weiter, schwang sich so elegant, wie das bei einem niedrigen Wagen nur möglich ist, auf den Beifahrersitz. Er hatte seine Tür gerade geschlossen, da brauste sie auch schon los, ohne Rücksicht auf den nachfolgenden Verkehr, was ein weiteres Hupkonzert auslöste. Die Ampel schaltete gerade auf gelb um, aber das kümmerte sie nicht. Mit einer Beschleunigung, die ihn in seinen Sitz drückte, überquerte sie die Kreuzung. Mühsam haspelte er sich in den Sicherheitsgurt, betrachtete dabei aus den Augenwinkeln heraus ihre Oberschenkel. Sie schimmerten seidig. Und sie wirkten wie die eines jungen Mädchens; dabei musste die Rabing heute mindestens eine reife Frau ab 40 sein. Damals war sie zwar die jüngste Lehrerin an der Schule gewesen, aber das war ja nun schon mehr als 15 Jahre her. Alle waren sie hinter ihr her gewesen, die Lehrer ebenso wie die Schüler. Aber sie hatte sich mit keinem abgegeben. Es war sogar das Gerücht aufgetaucht, sie sei lesbisch, weil man sie nie mit einem Mann gesehen hatte. Wieso hatte sie ihn jetzt zu sich ins Auto geholt? Wohin fuhren sie? Und warum sagte sie nichts?

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Es war ganz spontan gewesen, dass er ihrer Einladung gefolgt und ins Auto eingestiegen war. Doch jetzt bekam er langsam das Gefühl, etwas Falsches getan zu haben. Nicht dass er Angst gehabt hätte, sie würde ihn entführen; nicht am helllichten Tag. Außerdem war er ein erwachsener Mann, und sie war klein und zierlich, eine Frau über 40. Was konnte sie ihm schon tun? Aber er entfernte sich mehr und mehr vom Stadtzentrum, wo er eigentlich jetzt bereits mit seinen Kollegen an einem Tisch sitzen sollte. Wie sollte er bloß wieder zurückkommen? Scharf bog sie nach links ab, ohne zu blinken. Erneut hupte jemand hinter ihr. Was für eine rasante Fahrerin! Wider Willen bewunderte er ihren Schneid, als der Sportwagen eine lange Betonrampe hinunter donnerte, in eine Tiefgarage hinein, auf einen Parkplatz. Ein beklemmendes Gefühl erfasste ihn. Was hatte sie vor mit ihm? Immerhin, sie waren jetzt nicht zu weit weg von seiner Firma. Wenn er das Mittagessen auch vergessen konnte – solange sie ihn jetzt wieder gehen ließ, schaffte er es selbst zu Fuß noch rechtzeitig wieder zurück ins Büro. Außerdem konnte er sich ja ein Taxi nehmen. Sie stieg aus, knallte schwungvoll die Tür, kam auf seine Seite. Laut klackten ihre Absätze auf dem Betonboden.

Fußfetisch Domina | Das Treffen mit Maria

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Warum die Dominas Domina heißen? Ganz einfach – weil sie die Gedanken und Gefühle der devoten Männer dominieren, und zwar ganz gleich, ob sie anwesend sind oder weit weg, ob sie sich mit ihnen beschäftigen oder nicht. Und eine wirklich erfahrene und strenge Domina beherrscht diese Kunst bereits lange bevor ihr zukünftiger Sklave sie das erste Mal zu Gesicht bekommen hat. So ging es mir auch mit Maria. Maria hatte ich im Internet kennengelernt; auf einer dieser Plattformen speziell für Sadomaso Kontakte. Von denen gibt es ja mittlerweile unzählige. Allerdings muss man sich als devoter Mann darauf einstellen, dass man erstens dort erstens nur Erfolg hat, wenn man sich nicht mit der kostenlosen Gratis-Mitgliedschaft mit nur wenigen Features, total eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten und so weiter bescheidet, sondern gleich zahlendes Mitglied wird. Zweitens stellt sich der Erfolg auch garantiert nicht von selbst ein. Als Sklave darauf zu warten, dass die Dominas den Kontakt zu einem aufnehmen, das kann man gleich vergessen. Man muss schon selbst die Fetisch Kontaktanzeigen studieren und versuchen, aktiv selbst Kontakte zu knüpfen, sonst passiert überhaupt nichts. Der dritte Punkt ist allerdings der bei weitem frustrierendste. Selbst wenn man genau das macht, also sich wirklich Mühe gibt, die Fetischkontakte der privaten Dominas studiert, Kontakte aufzubauen versucht mit Mails und so weiter, dann kann es sein, dass dennoch überhaupt nichts geschieht. Woran das liegt, kann einem keiner so genau sagen.

Manche behaupten, es gäbe zu wenige private Dominas in solchen SM Sexbörsen. Das alleine kann es aber nicht sein – denn einige davon gibt es ja nun doch schon, und selbst wenn es weit mehr devote Männer als dominante Frauen gibt – da die meisten Dominas gerne mehr als einen Sklaven annehmen, müsste sich das ja auch irgendwie wieder ausgleichen. Natürlich sind darunter auch einige Fakes; dominante Damen, die keine Hobbydominas sind, sondern professionelle Dominas, die nicht private Kontakte suchen, sondern Geld machen wollen. Okay, aber wenn man an so eine gerät, kann man die ja aussortieren. Aber dass man manchmal als hoffnungsvoller Sklave nicht eine einzige Zuschrift bekommt auf seine eigene Kontaktanzeige, ja, mehr noch, dass die ganzen freundlichen und unterwürfigen Mails, die man versendet, unbeantwortet bleiben, das kann einen schon an den Rand der Verzweiflung bringen. Wahrscheinlich ist einer der Gründe dafür aber auch die Tatsache, dass viele Dominas einfach viel zu zickig und verwöhnt sind. Sie benehmen sich auf solchen Plattformen für SM Kontakte wie echte Queens – die sie ja auch sind … Solche Dinge wie höfliche Absagen kennen sie nicht. Sie lassen sich von den devoten Männern mit Mails füttern, und wenn ihnen dann mal eines der Mails gefällt, reagieren sie, aber ansonsten bleiben sie stumm. Bei mir dauerte es jedenfalls fast drei Monate, bis ich endlich mal eine Antwort auf ein Mail bekam.

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Diese Antwort allerdings entschädigte mich für vieles. Maria, so hieß die dominante Lady, verstand es wirklich, mich sofort in ihren Bann zu schlagen. Sie zeigte in ihrer Antwort genügend Höflichkeit, um zu bemerken, dass sie keine seelenlose Quälerin war, sondern sogar noch gute Manieren besaß, und gleichzeitig war sie dabei so streng, dass ich innerlich beim Lesen mehrfach zusammenzuckte. Natürlich hatte ich nach drei Monaten vergeblicher Versuche für private Domina Kontakte beim Schreiben des Mails an sie nicht mehr ganz den Enthusiasmus an den Tag gelegt wie am Anfang, und das kreidete sie mir sofort an. Sie forderte von mir eine erneute Bewerbung, mit mehr Leidenschaft und Submission vorgebracht. Diese Forderung war keineswegs unverschämt, sondern höchst berechtigt, und ich war ihr so dankbar dafür, dass sie meine erste Bewerbung nicht wie die anderen Dominas unbeantwortet gelassen, sondern mir eine zweite Chance gegeben hatte, dass ich mich gleich daran machte, ein viel ausführlicheres, intensiveres, hingebungsvolleres Bewerbungsschreiben zu verfassen. Mehr als eine Stunde steckte ich in dieses Mail, und diesmal wurde meine Mühe sogar belohnt.

Klinik Fetisch | Die Lernschwester im Wäscheraum

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Als Lernschwester im Krankenhaus bekomme ich natürlich von allen Seiten die unangenehmsten Aufgaben. Sowohl die Ärzte, als auch die anderen Krankenschwestern, die mit ihrer Ausbildung anders als ich schon fertig sind, verlangen immer von mir, dass ich die Bettpfannen und Urinbeutel ausleere, dass ich mich mit den ungeduldigsten, mürrischsten Patienten abgebe, dass ich den anderen in den Pausen Kaffee und etwas zu essen hole, und dass ich den Wäscheraum in Ordnung halte. Der Wäscheraum ist, wie der Name schon sagt, der Raum, in dem wir auf der Station unsere Wäsche aufbewahren; Bettwäsche, Handtücher und so weiter. Der muss natürlich immer perfekt aufgeräumt sein, damit man im Notfall das, was man sucht, sofort findet. Das Problem ist nur, dass der winzige Wäscheraum, der eigentlich nicht viel größer ist als ein etwas besserer Kleiderschrank, viel zu klein ist, um sauber geordnet alle die Wäsche aufzunehmen, die wir auf der Station brauchen. Wenn man sich nicht besonders viel Mühe gibt – und die gehetzten Krankenschwestern haben die Zeit dazu gar nicht, sich diese Mühe zu geben -, dann zieht man mit einem Laken oder einem Handtuch gleich noch drei, vier andere heraus, die dann unordentlich heraus hängen.

Das führt dazu, dass, wenn einer sich etwas aus einem der Regale holt, er meistens gleich alles wieder durcheinander bringt, sodass ich erneut aufräumen muss. Das hat mich schon immer geärgert – aber als Lernschwester konnte ich mich den anderen Krankenschwestern gegenüber natürlich nicht durchsetzen, und was die Ärzte betrifft, für die existiere ich eigentlich gar nicht. Für die sind selbst die Krankenschwester mindere Wesen, und eine Lernschwester, die nicht einmal eine Krankenschwester ist, deren Existenz nehmen sie überhaupt nicht erst wahr. Wobei es mir auch nicht um die Ärzte geht. Die kennen den Wäscheraum sowieso nur von außen, denn selbst wenn sie mal was daraus brauchen, dann schicken sie immer eine Krankenschwester los, ihnen das zu holen. Mit so minderwertigen Aufgaben wie Wäsche wegbringen oder holen befassen sich die Herren Doktoren natürlich nicht selbst. Von daher sind lediglich die anderen Krankenschwestern die Adressaten meiner Klage, dass niemand sich je Mühe gibt, die Ordnung im Wäscheraum zu erhalten, sodass ich sie jeden Tag mehrfach immer wieder neu herstellen muss. Ich habe auch schon ein paar Male ganz vorsichtig etwas in dieser Richtung gesagt – aber wer hört schon auf eine 19-jährige Lernschwester?

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Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt. Ich hatte den Wäscheraum gerade eine Viertelstunde zuvor picobello aufgeräumt, weil in einer halben Stunde die Oberschwester kommen sollte, um ihn zu kontrollieren. Als Lernschwester steht man ja ständig unter Aufsicht. Dann musste ich die Bettpfannen auswaschen; wozu man allerdings zum Glück in der Klinik eine Maschine hat; man muss das nicht mit der Hand machen. Als ich dann noch schnell einen Blick auf den Wäscheraum warf, ob da auch wirklich alles so war, wie die Oberschwester es haben will, traf mich beinahe der Schlag. Wer auch immer da in der Zwischenzeit drin gewesen war, der hatte für das absolute Chaos gesorgt. Handtücher hingen halb auseinandergerollt herunter, lagen zum Teil auf dem Boden, Bettlaken waren verschoben, herausgezogen, ebenfalls auf dem Boden verstreut. Das war weit mehr Arbeit, als ich sie bis zum Auftauchen der Oberschwester bewältigen konnte. Mir traten die Tränen in die Augen. Ohne zu überlegen, welche Konsequenzen dies haben könnte, stürzte ich ins Schwesternzimmer, wo die anderen Krankenschwestern fast vollständig versammelt waren.

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