Bordell Huren | Besuch bei einer Bordell-Hure
Ein Freund hatte mir den Tipp gegeben, dass ich es doch mal bei einer Hure versuchen sollte. Er war der Einzige, dem ich bis zu diesem Zeitpunkt von meinem wirklich peinlichen Problem berichtet hatte. Ein Mann gibt es ja nie gerne zu, wenn es bei ihm sexuell mal nicht so klappt, wie es das sollte; und mir war das jetzt schon öfter mal passiert, dass ein Date sozusagen ins Wasser gefallen war, weil ich keinen hoch gekriegt habe. Wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen, einen Arzt zu fragen, aber ich war mir ganz sicher, körperlich war mit mir alles in Ordnung. Es war garantiert bloß der Stress. Schon seit einigen Monaten sprach man bei uns in der Firma von geplanten Rationalisierungsmaßnahmen. Die Gerüchteküche lief heiß. Mal hieß es, es werden nur ganz wenige Leute entlassen, dann war die Rede von mindestens einhundert, und ein besonders erschreckendes Gerücht besagte sogar, dass fast ein Drittel von uns im Laufe der nächsten Zeit die Kündigung erhalten sollten. Da hatte natürlich jeder Angst, dass er zu den Betroffenen gehören würde. Und die ganzen Mitarbeiter über 50, zu denen auch ich gehöre, hatten noch umso mehr Angst; denn die bereits erwähnte Gerüchteküche besagte auch, dass es uns ältere Mitarbeiter als Erstes erwischen würde. Wenn man sich ständig Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen muss, ist es eigentlich kein Wunder, dass man nicht mehr jederzeit auf Befehl Stehaufmännchen spielen kann.
Die männliche Potenz ist ein ziemlich empfindliches Gerät; zumal bei uns Älteren. Ständiger Stress ist da einfach eine Art K.O.-Schlag für Erektionen. Nicht immer – aber es kann dann halt schon passieren, dass der eigene Schwanz nicht hart wird, nicht einmal, wenn man mit einer nackten Frau im Bett liegt. Nun hätte ich ja auch einfach ein paar Potenzpillen schlucken können; die kann man ja im Internet überall kaufen. Aber erstens hört man soviel von den Risiken, die mit solchen Potenzmitteln verbunden sind, und zweitens ging es mir auch gegen die Ehre, eine Erektion nur mit Hilfe von solchen chemischen Stoffen zu bekommen. Irgendwann, nachdem ich bei einem Blind Date – mit einer Frau, die ich über das Internet kennengelernt hatte – wieder einmal total versagte, habe ich dann mal mit meinem besten Freund gesprochen. Und der gab mir eben den Rat, zu einer Hure zu gehen. Die Huren, so meinte er, hätten da immer so ihre Tricks und würden fast jeden Mann dazu bringen, dass sein Schwanz wieder mitspielt. Ich war zwar skeptisch, aber ich wollte auch keine Chance versäumen, mein kleines, peinliches Problemchen aus der Welt zu räumen. Außerdem konnte ich mich bei einer Hure auf jeden Fall auf ihre Diskretion verlassen. Selbst wenn sie keine Lösung für mein Problem fand, würde sie mich garantiert weder auslachen, noch sich bei ihren Freundinnen, ob nun ebenfalls Huren oder nicht, darüber auslassen, denn Huren sind verschwiegen. Sonst machen sie den Hurensex nicht lange.
Zum Glück musste ich mich wenigstens nicht mühsam selbst auf die Suche nach passenden Hurenkontakten machen, denn mein Freund, der sich wirklich gut auskennt in der Rotlichtszene in unserer Stadt, hatte gleich die passenden Huren Kontakte für mich. Es war ein Bordell, wo Ladies arbeiteten, die sonst als Hobbyhure privat in ihrer Wohnung, Männer empfingen und zufriedenstellten. Als ich anrief, stellte ich fest, dass es gar nicht so einfach war, bei ihr einen Termin zu bekommen; gute Huren sind wohl ziemlich überlaufen. Aber immerhin, ich bekam einen Termin, wenn ich darauf auch noch eine Weile warten musste. Ich freute mich ein bisschen auf diesen Besuch bei der Hure, denn ich hoffte schon, dort endlich mal wieder guten Sex haben zu können. Der war mir nun schon eine Weile versagt geblieben, denn nach dem letzten Reinfall hatte ich gar keine Sexkontakte mehr gesucht, aus Angst, mich wieder zu blamieren. Aber ich hatte auch Angst. Was, wenn es auch bei dieser Hure nicht funktionierte? Wenn auch die mit all ihrer erotischen Kunst meinen Schwanz nicht hoch brachte? Je näher der Termin rückte, desto ängstlicher wurde. Obwohl mir absolut klar war, dass genau diese Angst einer Erektion noch mehr im Weg stehen würde als der ganze berufliche Stress. Aber Angst und Stress kann man nun einmal nicht per Knopfdruck ausschalten. Außerdem – die Dame des horizontalen Gewerbes würde schon wissen, was zu tun war, denn ich war im Hinblick auf meine Erektionsschwäche bei ihr ganz offen gewesen.