Versaute Huren | Versaute Frauen, kleine Huren
Im Wohnheim galten sie nicht nur als verwöhnte, ewig studierende Weiber, sondern auch als die kleinen Huren des ganzen Viertels. Jeder wusste, dass Dana, Kim und Joanna kaum einen Riemen ausließen und sich wenig um ihr Studium scherten. Die drei jungen Frauen hatten vermögende Eltern und sie waren alle drei Einzelkinder. Vielleicht hatten sie sich deswegen von Anfang an gut verstanden. Sie tauschten untereinander nicht nur die Klamotten aus, sondern auch die Männer. Manchmal dachte ein Kerl, wenn er einen wegstecken wollte, er bräuchte nur zu den drei Frauen gehen, aber so einfach war es dann doch nicht. Sie nahmen sich das Recht, selbst zu wählen und zu entscheiden, wer ihnen an die Wäsche durfte.
Dana war das absolute Glamourgirl von den Dreien. Es gab nichts aktuelles, keinen Trend den sie nicht kannte und sich meist auch danach richtete. Sie hatte lange, glatte blonde Haare, ausladende Brüste und eine trainierte Figur. Sie hätte sich auf jedem Cover eines Männermagazins hervorragend gemacht und verkauft. Kim dagegen war etwas kleiner als Dana, aber auch schlank, die Haare waren ebenholzfarbig und glatt bis zum Kinn. Ihre dunklen Mandelaugen lockten viele Männer an und sie griff sich nicht wenige von ihnen und vernaschte sie. Joana war mit vierundzwanzig ein Jahr jünger als ihre Freundinnen und besaß einen rothaarigen Lockenkopf und unglaublich magische, grüne Katzenaugen. Mit Stolz trug sie ihre Sommersprossen und ihre fast blasse Haut hatte seine eigene Wirkung auf Männer.
Wenn man so möchte, war für jeden Mann etwas bei den drei Studentinnen dabei. Es kam immer wieder vor, dass Dana, Kim und Joanna gemeinsam aufgebrezelt auf die Piste gingen. Die nobleren Diskotheken waren ihr Ziel, obwohl selbst nicht als gerade arm zu bezeichnen – beziehungsweise ihre sehr spendablen, verwöhnenden Eltern – hatten sie eher einen Hang zu Männern, die ihnen auch etwas bieten konnten. Ernsthafte Beziehungen vermieden sie, dafür hatten sie keine Zeit. Das Motto von ihnen war, dass sie jetzt leben wollten. Eine feste Partnerschaft mit heiraten und Kinder bekommen konnten sie noch haben, wenn sie älter als dreißig waren. Jedenfalls hatten sie auch etwas ihren kurzfristigen Eroberungen zu bieten. Denn sie waren beim Sex mit allen Wassern gewaschen und liebten es, versaut und hemmungslos zu poppen.